Samstag, 31. Januar 2015

Samstag, 31 Januar 2015 - nun ham wer den Salat

Samstag, 31.Januar 2015 – Nun ham wer den Salat!

Da die Strecke heute nur sehr kurz war, hatten wir nach knapp einer Stunde Fahrzeit unser neues Domizil erreicht.
Aber..... nun wird es schwierig. Die Höhe unserer Fahrzeuge gereicht uns hier zum Nachteil. Wir haben nur eine begrenzte Anzahl an Stellplätzen zur Verfügung, die wir mit unseren Fahrzeugen nutzen können. Und andererseits ist der Platz auch sehr gut besucht und fast ausgebucht. So sind wir mit einer Liste der freien Plätze auf diesem riesigen Gelände umhergeirrt um uns einen Platz auszusuchen. Nachdem wir endlich etwas gefunden hatten was uns zusagte, kam die Ernüchterung in der Rezeption:
Frei nur bis zum 04.Februar
Und nun? Jetzt sind wir erstmal geplättet. Die ersten Versuche telefonisch auf einem anderen Platz unterzukommen sind auch gescheitert. Alles belegt. Heute nehmen wir das erstmal so hin, und Morgen sehen wir dann weiter.
Dafür haben wir uns erstmal ins Restaurant begeben – Essen hält Leib und Seele zusammen – und sind an der Tür fast rückwärts wieder zurückgeprallt. Die Wirtsstube war proppenvoll und es herrschte eine Lautstärke, die jeder Disco zur Ehre gereicht hätte!
Aber wie das Glück es will, so wurden gerade vier Plätze frei und unsere Freunde und wir konnten uns setzen. Wer allerdings typische spanische Küche erwartet hat muss enttäuscht werden. Schnitzel in allen Variationen plus Pommes standen auf der Speisekarte. Kein Wunder, war doch aus dem Gesprächswirrwar eindeutig die deutsche Sprache herauszuhören. Also ganz klar, hier befinden wir uns im Zentrum der deutschen Winterflüchtlinge! Das spanische Speisenangebot müssen wir woanders suchen.
Auf unserer Prachtstraße stehen auch zu 98% Wohnmobile mit deutschem Kennzeichen. Und wie bei Campern üblich wird man auch sofort aufgeklärt was und wie es hier abgeht. Also: wir befinden uns in einer deutschen Enklave der rüstigen Rentner. Altersheim trifft die Tatsache noch nicht. Dafür sind die Leute hier noch all zu gut drauf!
In einem Kommentar wurde ich darauf hingewiesen, dass ich keine Fahrtroute mehr angehängt habe. Das soll heute nachgeholt werden. Entschuldigung! Gleichzeitig liefere ich auch ein paar Geodaten dazu: Camping Bon Repos,
Santa Susanna N41°37´53,4“ E02°43´11,5“

Spätzle Fritz San Rafael del Rio N40°34´33“ E00°23´35“

Camoing Torre la Sal 2 Ribera de Cabanes
N40°07´40“ E00°09´32“

Und nun ist Feierabend! Tschüss sagen Irmgard und Jürgen

Mautgebühr 21,-- €


sieht gut aus, gelle?

ich reserviere den Platz für Edelgard und Rolf auf meine Art

huch, was ist denn hier passiert, ist etwa die Deichsel gebrochen? Nein, so hochgeklappt wird der Smart abgeladen

ich habe alles unter Kontrolle. Hier, ob das Wohnmobil auch unter die Seile und Rohre hindurchpasst. Die sind ja hier überall zu finden. Im Sommer werden hier die Sonnenschutzmatten 
eingehängt.

die Route an den vergangenen Tagen



Freitag, 30. Januar 2015

Freitag, 30.Januar 2015 - dort wo die Zitronen wachsen

Freitag, 30.Januar 2015 - dort wo die Zitronen wachsen

Heute war mal Schluss mit gammeln. Wir sind weitergezogen Richtung Süden. Die Überraschung erreichte uns in Höhe Cambrils: Es regnete, und nicht zu knapp! Das war nun nicht das was wir uns wünschten. Aber es ist so wie es ist. Der Regen blieb, auch an unserem Ziel beim „Spätzle.Fritz". Lediglich eine kurze Regenpause nutzten wir, um einmal unsere Nase in die Plantagen zu stecken. Hier waren es die Mandarinen. Aber auch Orangen und Zitronen wachsen hier jede Menge. Schon auf der Fahrt hierher hat Irmgard laufend kommentiert welche Früchte am Wegesrand zu sehen sind.
Neben dem Regen herrschte auch ein rauher Wind, der uns wieder mal ganz schön durchschaukelte. Nach der Abfahrt von der Autobahn schwieg unser Navi und nur noch die Straße wurde angezeigt. Was hat das zu bedeuten? Die Spannung steigt und angespannt schauen wir an den Straßenrand und suchen einen Hinweis auf unser Ziel „Spätzle-Fritz“. Aber wir sehen nur riesige Plantagen mit Südfrüchten. Doch plötzlich ein paar Häuser am Straßenrand und der gesuchte Hinweis ist zu erkennen und zwingt uns zur energischen Fahrtverzögerung. Ja, dort links sehen wir auch schon einige Wohnmobile. Blinker raus und abbiegen. Wir sind angekommen und staunen über den großzügigen und gepflegten Stellplatz. Schnell parken wir unser Fahrzeug und sind „angekommen“.
Am Abend besuchen wir das Restaurant und werden vorzüglich bedient. Die Speisen sind spitze, und die Chefin persönlich kümmert sich um unser Wohlbefinden. Da wir hier ausführlich gespeist haben, brauchen wir auch keine Stellplatzgebühr bezahlen.
Diesen Platz kann man nur empfehlen. Selbst wer einige Tage hier verweilen will wird sich wohlfühlen.
Aber wir haben ja unseren Campingplatz reserviert und müssen morgen dort aufschlagen.
Bis dahin grüßen Euch Irmgard und Jürgen


Mautgebühr heute: 50,-- €

Orangenplantagen am Wegesrand

das Ziel



nun stehen wir hier



hier liegen die Zitronen sogar auf der Straße


diesen Flyer sollen wir unter die Leute bringen. Dafür hat die Chefin einen ausgegeben

Donnerstag, 29. Januar 2015

Donnerstag, 29. Januar 2015 - der Tag davor

Donnerstag, 29. Januar 2015 – der Tag davor

Ja wovor denn? Natürlich vor der Weiterreise! Die Eleni von der Rezeption unseres Wunschcampinplatzes: Torre de la Sal 2 hat uns heute angerufen und mitgeteilt, dass wir kommen dürfen. Sie wollte uns aber schon am Telefon auf eine genaue Verweildauer festnageln. Das konnte ich für heute noch abwenden, denn wir möchten ja erst einmal den Platz begutachten bevor wir uns festlegen. Ich habe ihr allerdings versprechen müssen das nach unserer Ankunft dann zu tun. Na, schauen wir mal.
Der Rolf war den Tag über damit beschäftigt eine Gasflasche zu bekommen. Am Abend ist es ihm dann geglückt. Er hat eine 5 Kilo Butangasflasche von Repsol erstanden. 20,-- Euro für den Kauf und 12,-- Euro für den Inhalt. Damit kann man wohl zufrieden sein! Dazu kam aber noch eine passende Armatur/Ventil.

Ich habe heute wieder den ganzen Tag gelesen, bis auf eine kleine Unterbrechung bei der ich meine beste Ehefrau der Welt bei ihrem Kilometermarsch mit dem Fahrrad begleitet habe. Das Buch – die List der Wanderhure – habe ich nun ebenfalls durchgelesen und Irmgard ist froh, mich mal wieder ansprechen zu können. Denn wenn ich am Lesen bin, und das Buch einigermaßen spannend ist, dann kann ich immer nicht aufhören. Das wird zügig durchgelesen, sonnst bin ich unzufrieden. Aber nun werde ich erstmal eine Pause einlegen bevor ich den nächsten Lesestoff in angriff nehme.
Heute hat wieder ein motorisierter Paraglider unser Domizil überflogen. Diesmal hatte ich die Kamera schnell zur Hand und konnte ihn ablichten.
Der Rolf hatte Irmgard angeboten sie mit seinem Smart zum Supermarkt zu fahren, damit sie dort Einkäufe tätigen konnte. Das hat sie dankend angenommen und kam dann auch bepackt mit viel frischem Obst und Gemüse wieder zurück. Dabei hat ihr Ausspruch über das Auto danach fast einem Ritterschlag gleich geklungen. Das Auto ist O.K.! Warum ich das so erwähne? Bisher hat sie sich immer sehr abfällig über dieses „halbe Auto“ geäußert und fand es grundhäßlich. Aber nun hat sie Ihre Meinung etwas geändert.

Also bis Morgen, beim „Spätzle-Fritz“

Irmgard und Jürgen

hier ist er, der motorisierte Paraglider


Orangen satt

die Taube auf.......................

ein toller Radweg

ein verwachsener Baum. Man könnte ein Tier vermuten

Mittwoch, 28. Januar 2015

Mittwoch, 28.Januar 2015 - die Entscheidung ist gefallen

Mittwoch, 28.JANUAR 2015 – die Entscheidung ist gefallen

Die Entscheidung ist gefallen, wir werden unser Quartier verlegen.
Freitag werden wir weiterziehen. Zuerst zum „Spätzle Fritz“ einem deutschen Restaurant in 270 Kilometern Entfernung.
Dort werden wir eine Übernachtung einplanen und dann am nächsten Tag unser Ziel ansteuern. Es lockt dort ein Pool mit 30°C
Wassertemperatur. Einzige Sorge: wir haben auf unsere Anfrage noch keine Bestätigung bekommen. Aber wir sind ganz zuversichtlich und werden auf jeden Fall weiterrollen. Es gibt zur Not auch noch Ausweichplätze in der Nähe. Übrigens, Edelgard und Rolf wollen es uns gleich tun und auch auf die Piste gehen.

Über den heutigen Tag gibt es nicht viel zu berichten. Rumgegammelt und gelesen habe ich, Irmgard hat wieder einen Marathonspaziergang absolviert. Tüchtig, tüchtig. Dafür kann ich sie nur bewundern. Ich selbst hab immer noch meine Probleme mit Schmerzen in der Hüftgegend und im Kreuz. Der Hexenschuss, den ich mir vor einigen Tagen zugzogen hatte ist glücklicherweise am Abklingen.
Ob meiner Trägheit heute, sind auch keine neuen Fotos zu sehen.
Es haben zwar einige Paraglider mit Motorantrieb im Tiefstflug unseren Platz überflogen, aber ich hatte die Kamera nicht schnell genug zur Hand. So muss es auch mal ohne Fotos gehen.

Seid gegrüßt und bleibt uns als treue Leser erhalten


Irmgard und Jürgen

Dienstag, 27. Januar 2015

Dienstag, 27.Januar 2015

Dienstag, 27.Januar 2015

Tja Leute, was war heute? Für mich interessant: Rolf hat seinen Smart vom Anhänger gerollt: Das ging ganz geschmeidig! Geil fand ich, dass der Anhänger vorne aus der Deichsel so locker von Hand hochgeklappt werden kann, sodass das Auto schon von alleine herunterrollen kann. Der Fahrer braucht nur die Bremse dosieren.
Meine liebste Ehefrau wollte heute wieder unbedingt ihre Beine bewegen und ein wenig zu Fuß marschieren. Aber sie war so gnädig und hat mir erlaubt, sie mit dem Fahrrad zu behleiten. So ist sie eben, meine Liebe!
So haben wir uns südwärts an der Küste entlang nach Callela begeben. Dieser Ort liegt gut zwei Kilometer entfernt und scheint sich schon eher auf die Touristensaison vorzubereiten. Im Gegensatz zu Santa Susanna, wo unser Campingplatz liegt. Hier herrscht noch „Winterschlaf“.
Der Rolf hat demnächst seine erste Gasflasche leergelutscht und kümmert sich schon um Ersatz. Doch das ist in Spanien ein richtiges Problem. Was man so hört und liest, kann man nicht einfach eine Flasche kaufen oder mieten und dann mit einem Adapter an die eigene Bordversorgung anschließen. Der größte Anbieter „Repsol“ will nur mit einem Kontrakt die Gasflaschen herausgeben. Das bedeutet aber, dass ein fachkundiger Techniker eine Prüfung oder Umrüstung der Gasanalge vornehmen muss. Das ist schon mal mit 60,-- bis 100,-- € anzusetzen und auch nicht überall durchzuführen. Na ja, und von den Campern vor Ort und in der Rezeption werden einem wieder ganz andere Geschichten erzählt. Es könnte also spannend werden. Warten wir es mal ab!


Gut´s Nächtle sagen Irmgard und Jürgen

ich als Schlaumeier, mit den Händen in den Taschen, muss immer dabei sein.


gleich ist es geschafft


die Bahn fährt sehr leise. Auf dem Stellplatz hört man so gut wie nichts davon.











Montag, 26. Januar 2015

Montag 26.Januar 2015

Montag, 26.Januar 2015

Heute ist der Himmel zum ersten Mal bedeckt und auch etwas kühler. Aber immer noch sehr erträglich.
Wir haben den Tag mit ein wenig „Putz- und Flickstunde“ verbracht, also aufgeräumt, gesaugt und was sonst noch so anliegt.
Ein wenig über den Platz geschlendert sind wir natürlich auch, und Irmgard hat auch einen etwas größeren Radius beschritten als ich. Sie mag ja lieber laufen. Womit nicht das Laufen als sportliche Betätigung zu verstehen ist, sondern eben zu Fuß ein wenig die Umgebung zu erkunden und die Beine zu bewegen.
Unsere Platznachbarn in unserer Reihe vor uns, sie kommen aus dem Lankreis Stade, wollen Morgen weiterreisen. Dabei hatten sie versucht schon vorab per Telefon einen freien Platz zu reserviern, jedoch keinen Erfolg gehabt. Es soll alles belegt sein. Insbesondere unsere großen und hohen Mobile finden schlechter einen Platz als die Wohnwagen, weil hier im sonnigen Süden die aufgespannten Sonnensegel und Schatten spendenden Bäume die lichte Höhe arg begrenzen. Aber sie wollen es doch auf gut Glück versuchen und diesen Platz verlassen.
Wir selbst verspüren noch keinen Drang weiter zu ziehen. So einen tollen Platz am Strand werden wir wohl nie wieder bekommen!
Es waren auch heute wieder einige Surfer am Strand und haben ihr Können in der Brandung erprobt. Da können wir stundenlang zuschauen. Auch das vertreibt die freie Zeit sehr schnell und der Tag geht zügig herum.
Ich selbst habe auch sehr viel gelesen und das Buch über die Stadtärztin fertig. Es ist schon eine unfaßbar grausame Zeit gewesen, die auch das Buch beschreibt. Und Frauen hatten ja kein Recht auf ihrer Seite, außer den Haushalt zu führen und Kinder zu gebären. Mich schüttelt´s wenn ich das lese!


Für heute beende ich mal wieder meinen Bericht, viel Neues und Interessantes ist eh nicht dabei. Uns so verabschieden wir, Irmgard und Jürgen uns bis die Tage

Irmgard hat ein wenig dekoriert und dem Ganzen den Titel "Jürgens Frühstücksdiät" verliehen.








das gibt heute zum Abend: Maultaschen garniert

auch in Spanien gibt es Dauercamper!



Sonntag, 25. Januar 2015

Sonntag, 25.Januar 2015

Sonntag, 25.Januar 2015

Heute Nacht gegen 02.30 Uhr hielt es mich nicht mehr im Bett. Der Wind hatte aufgefrischt und ich befürchtete, dass die Stühle und der Tisch draußen vor dem Wohnmobil weggeblasen werden.
Also raus und die Campingmöbel zusammengefaltet und unter dem Mobil verstaut! Sodann kann ich wieder ruhig schlafen.

Am Morgen war der Spuk vorbei, die Sonne lachte wie eh und je, und der starke Wind war zu einem lauen Lüftchen geworden.
So war wieder Sonne tanken angesagt, was Irmgard auch reichlich in die Tat umsetzte.
Die Dünung am Strand war natürlich noch sehr heftig und es war sehr interessant den Wellen beim Überschlagen im seichten Wasser zuzuschauen. Die Möwen hatten sich hier zusammengefunden und warteten, worauf auch immer, in ausgerichteter Formation.
Ansonsten alles beim Alten. Heute am Sonntag ist natürlich um 17.00 Uhr wieder TV-Time. Die Sendung „Automobil“ auf VOX ist für mich Pflichtprogramm!
Währenddessen bereitet Irmgard das Abendessen vor. Mal sehen was heute auf den Tisch kommt. Es riecht schon ganz verlockend.
Auflösung: es gibt Filetsteak. Das wird wieder schmecken!

Und somit war´s das mit dem Bericht für heute.

Beste Grüße an alle Daheimgebliebenen
Irmgard und Jürgen

morgens vor dem Sonnenaufgang

ein Surfer, der ist wohl abgebrüht. 

Möwenversammlung am Strand




tolle Dünung am Strand