Samstag, 14. Februar
2015 – auf nach Benidorm
1950
noch ein Fischerdorf hat sich Benidorm in den sechziger Jahren sehr
schnell zur Touristenhochburg entwickelt, jedoch nach dem ersten Run
stagnierte die Entwicklung.
Durch
Anheben der Wohnqualität gewann Benidorm wieder an Attraktivität.
Es wurden für die Hotels und Villen im Bebauungsplan große Flächen
ausgewiesen, so dass die Gebäude nicht mehr so dicht an dicht gebaut
wurden und so wieder mehr Investoren Interesse fanden, hier ihr Geld
anzulegen.
Heute
hat der Ort etwa 69.000 gemeldete Einwohner, Tatsächlich leben hier
wohl 100.000 Menschen, und in der Hochsaison sollen es 1,5 Millionen
Personen sein, die sich hier aufhalten. Das ist fast unvorstellbar!
Wir
sind heute bei Sonnenschein zusammen mit Edelgard und Rolf in unserem
kleinen, fantastischen Panda über die Landstraßen gefahren um der
Stadt unser Besuch abzustatten. Dort angekommen, waren wir zuerst wie
erschlagen über den regen Betrieb und die vielen Autos.
Wir
ließen uns erst einmal einfach in der Fahrzeugkolonne mitziehen und
landeten dann auch, wie erhofft an der Strandpromenade. Dort kann man
zwar einspurig langsam cruisen und die frische Seeluft einatmen, aber
einen Parkplatz sucht man hier vergeblich. Also sind wir so nach
„Gefühl und Wellenschlag“ nach rechts
abgebogen...............und hatten mal wieder Glück! Es war eine
Lücke (die einzige) am Straßenrand vorhanden, in die unser kleines Auto
hineinpasste.
Der
Sandstrand ist fein sauber und man kann ihn ruhigen Gewissens als
fantastisch bezeichnen. Die Promenade ist höher gelegt, so dass auch
starke Winde die Promenade nicht mit Sandwehen verschmutzen können.
Unser Urteil lautet: Seht gut.
Aber.........
in der Hochsaison kann das alles ganz anders bewertet werden. Da
spricht man davon, dass man am über 3 Kilometer langen Strand
spazieren gehen kann, ohne selbst von der Sonne berührt zu werden.
So dicht steht Sonnenschirm an Sonnenschirm!
Wir
haben genug gesehen und machen uns wieder auf den Heimweg.
Im
WoMo angekommen schreiten wir als erstes zu unserem, schon zum Ritual
gewordenen, Nachmittagskaffee. Das wichtigste dabei: Eine
Rosinenschnecke der besonderen (spanischen) Art zu verspeisen, eher, wir zelebrieren es. Irmgard Ihre Tasse Kaffee dazu und ich einen
Karamel-Espresso. So läßt es sich leben!
Und
somit geht ein schöner, sonniger, warmer Tag wieder zu ende
und
wir wünschen
Buenas
noches
Mein Lieblinsfrühstück |
Irmgard fühlt sich wohl |
nachdem ich schon "angepisst" wurde, dass ich immer nur in langen Hosen zu sehen bin, hier nun in sommerlich kurzer Hose |
die Mandelblüte ist voll im Gange |
die Skyline von Benidorm |
feiner Sandstrand |
das höchste Gebäude in Europa, die Skyscraperresidenz. 180 Meter hoch, 45 Stockwerke |
unsere Spezialschnecke zu Nachmittagskaffee |
Es ist aus hiesiger Sicht fast unvorstellbar, wie ihr dort lebt; wie auf einem anderen Stern. Jetzt kann man auch begreifen, warum die deutschen Wohnmobile alle in Spanien sind. Nicht alle, denn in unsere WoMo-Lagerhalle stehen ca. 80 Fahrzeuge. Wir hatten heute einen extrem schönen sonnigen Tag bei ca. 8 °. Das habe ich zu einen Radtour genutzt. Gestern war ich zum 80. Geburtstag eines Stammtischfreundes und heute waren wir um 15.30 h bei einer Nachbarin zum 79. Geburtstag zum Kaffee eingeladen. Morgen fahren wir mit Max (unser Morelo) nach Emden zum Yachthafen und wenn es uns dort nicht gefällt fahren wir weiter zum Timmeler Meer oder evtl. Richtung Winschoten. Das Wetter soll vorerst so bleiben; Donnerstag müssen wir wieder zu Hause sein, weil Ruth dann einen Massagetermin hat. Nun wünschen wir euch weiterhin schöne Tage auch in kurzen Hosen. So ein bisschen "Anpissen" wirkt ja manchmal wie ein Wunder. Dieser Bericht ist geschrieben am Valentinstag, den 14.02.15 um 21.58 h.
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