Donnerstag, 05.März
2015 – Mietwagen ade
Heute
hat der Wecker schon um 07.00 Uhr geklingelt. Wir mussten den
Mietwagen zurückbringen. Und zwar pünktlich.
Die
Dame dort im Büro hatte mich darauf hingewiesen, sollte ich mich nur
um Minuten verspäten, so würde ich einen weiteren Tag die Kosten
zahlen müssen! Huch, was ist das denn? Na gut, die Verständigung
war eh sehr mager, ich konnte kein spanisch und das Mädel kaum
englisch.
So
sind wir dann pünktlich gestartet. Und als erstes hängt sich mein
NAVI auf! Ohne diese Blackbox finde ich nie mitten in der Stadt die
Europcar-Zentrale. Aber nach einem „Reset“ nahm das Gerät die
Arbeit wieder auf. Puh, Entspannung! Aber spannend wurde es dann
wieder später: Ich musste noch kurz vor der Rückgabe den Tank
füllen, ohne noch zig Kilometer abzuspulen.
Also
ab Kilometer 10 bis zum Ziel hielt ich dann Ausschau nach einer
Tankstelle. Aber es ist kaum zu glauben, in meiner Fahrtrichtung kam
keine Zapfsäule in Sicht! Und in Gegenrichtung die Straßenseite zu
wechseln und dort eine anzulaufen ist in Spanien selten möglich.
Fast immer trennt ein Mittelstreifen ( mit Kantstein versehen ) die
Fahrbahnen. Also weiterfahren und hoffen. Die Hoffnung stirbt
bekanntlich zuletzt. Und die starb in dem Augenblick als wir das Büro
der Mietwagenzentrale passierten!
So
blieb nichts anderes üblich, als auf gut Glück weiter zu fahren und
darauf zu vertrauen, dass auch in genau der gewählten Richtung
alsbald eine Tanstelle auftaucht. Nach drei Kilometern war es soweit.
Endlich konnte ich tanken. Aber …... natürlich konnte ich nicht
von der Tankstelle aus direkt zurück. Nein, ich musste fast vier
Kilometer fahren bis ich an einem Kreisverkehr die Richtung wieder
korrigieren konnte. Aber dann war mir das Glück wieder hold! Ich
konnte am Büro tasächlich nach links auf den Parkplatz abbiegen,
und just in dem Moment verläßt ein Pkw seinen Platz und ich darf
mein Mietauto verkehrsgerecht einparken!
Im
Büro selbst ging dann alles sehr schnell. Meine Unterlagen nebst
Schlüssel auf den Tresen gelegt und die Frage nach der Tanfüllung
mit ja, die Frage nach Unfall mit nein beatwortet – und ADIOS.
Gegenüber am Taxistand ein Taxi bestiegen und uns komfortabel zum
Campingplatz zurückfahren lassen, den Fahrer entlöhnt, und das
Abenteuer war glücklich beendet.
Falls
Ihr Euch wundert, dass der Bericht heute so spät erscheint, hier die
Erklärung: Wir waren mit Heidi und Rolf so lange beim Abendessen.
Wir hatten viel Spaß und konnten unsere Erlebnisse auf all unseren
vergangenen Reisen austauschen. Es war ein schöner Abend.
Und
so kommt wie immer der Gutenachtwunsch:
Buenas
Noches Amigos
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hier noch einmal etwas kurioses |
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die Terrasse mit Sonnenschirm für den Voglekäfig mit Wellensittich |
wir vier, Heidi, Rolf, Irmgard und ich beim Abendessen |
Ich komme gerade vom Stammtisch. Wir waren zum Grünkohl eingeladen; es war lecker.
AntwortenLöschenHoffentlich habt ihr beim Essen mit Heidi und Rolf Grüße bestellt! Die Beiden waren uns schon in der Schweiz ans Herz gewachsen; und erst recht in Italien.
Nun neigt sich euer Aufenthalt in Spanien dem Ende und auch wir machen uns am 08.03. über Verden auf den Weg nach Eltze. Anschließend warten wir dann in Nienburg auf euch. Wir freuen uns schon und sind tagsüber schon dabei, unseren Max auf die Reise vorzubereiten. Euch noch einen schönen Abend. Geschrieben am 05.03. um 22.45 h.