Donnerstag, 19. März 2015

Donnerstag, 19.März 2015 - alles geregelt

Donnerstag, 19.März 2015 – alles geregelt

Wie schon gestern erwähnt, ist heute der Tag der Trennung. Ruth und Gernot sind sogar eher fertig gewesen als wir und haben uns dann verlassen. Sie wollten noch eine Zwischenstation in Hoya einlegen und den Platz dort testen, bevor sie dann endgültig zu Hause eintreffen.
Wir haben uns etwas länger Zeit gelassen und sind dann so gegen 15.00 Uhr bei „Ziesener“, unserem Händler in Elze eingetroffen.

Obwohl wir erst für Morgen einen Termin hatten, waren die Jungs doch so arbeitsgeil und haben unser defektes Magnetventil der Toilette sofort ausgewechselt. Super! Noch dazu konnte ich eine fast neue Toilettenkassete für kleines Geld erstehen und habe nun etwas Geld eingespart. Denn die stand ganz fest auf meinem Beschaffungsplan an oberster Stelle.
Was macht man nun mit dem angebrochenen Tag? Wir jedenfalls haben die Liegestühle in die Sonne gestellt und es uns gut gehen lassen. So übernachten wir hier auf dem Gelände und fahren Morgen nach dem Frühstück dann endgültig nach Hause und werden sehen was uns da erwartet.
Ich verabschiede mich nun heute schon von Euch allen, denn es wird ja nichts mehr zu berichten geben, da die Reise so gut wie beendet ist.
Bis Irgendwann mal wieder, laßt es Euch gut ergehen und bleibt gesund,

dass wünschen Euch Irmgard und Jürgen.

Gesamtstrecke der Reise bis nach Hause: 5314 Kilometer

in Deutschland ist alles ein wenig größer: das Rosinenbrötchen

hier steckt der Monteur tief in dem Toilettenfach

das ist das neue Magnetventiel

hier fühlt sich unser Mobil zu Hause

hier sitzt das Magnetventil



unsere heutige Strecke zur Werkstatt nach Elze



Mittwoch, 18. März 2015

Mittwoch, 18.März 2015 - die Woche wird geteilt

Mittwoch, 18.März 2015 – die Woche wird geteilt

Bei uns aber steht das Vorbereiten zum Abschiednehmen auf dem Plan. Morgen am Donnerstag werden wir uns von den Beiden, Ruth und Gernot trennen und jeder fährt in eine andere Richtung von dannen. Die beiden nach Wilhelmshaven zu ihrem „Stammsitz“, und wir laufen erstmal unseren WoMo-Händler in Elze an und werden dort für die nächste Nacht festmachen. Am Freitag um 09.30 Uhr haben wir unseren Werkstatttermin. Und um nicht schon halb in der Nacht aufstehen zu müssen, fahren wir schon Morgen dorthin. Dann können wir am Freitag wenigsten halbwegs normal ausschlafen.
Aber es ist ja blödsinn, wenn ich heute schon berichte was ich Morgen und Übermorgen vorhabe. Damit grabe ich mir ja selbst die eigene Berichterstattung ab.
Somit kurz ausgeplaudert was heute bei uns gelaufen ist. An sich war es ein ganz normaler Tag. Ich habe Brötchen und Zeitung geholt, danach das Frühstück genossen. Irmgard hörte, dass heute Markttag in Nienburg sei. Da muss ich wohl nicht weiter darauf eingehen was sie unternommen hat. Natürlich den Markst besucht!

Während Irmgard aushäusig war habe ich mal ein wenig Hausdienst verrichtet. Staubsaugen etwa, ist sowieso immer meine Abteilung. Goldkassette entsorgen ebenso. Ich will kein Lob, nur mal so nebenbei erwähnt wie bei uns die Aufgaben verteilt sind. Natürlich hat meine liebe Frau immer den größten Anteil an Hausarbeit zu bewältigen. Das muss ich in Demut zugestehen.

Im weiteren Verlauf des Tages habe ich mich dann aufs Fahrrad geschwungen und eine ausgiebige Radtour unternommen. Zu ausgiebig, denn etwa 10 Kilometer vor Ende der Tour hat der Akku seine Unterstützung eingestellt. Leer! So hat er gerade mal 38 Kilometer durchgehalten. Schwaches Bild.
Heute Abend hat Irmgard unsere lieben Freunde zum Essen bei uns im Mobil eingeladen. Das Abschiedsessen sozusagen. Es gibt Spagetti Bolognese. Das wird wieder lecker schmecken. Noch dazu, wo wir noch eine mitgebrachte Sangria dazu anbieten. Ich freue mich schon darauf. Und damit ich ja nichts versäume, ist nun Schluß für heute.


Liebe Grüße von Irmgard und Jürgen

ein Glasbläser

etwas zum Schmunzeln!

der Spargelbrunnen




der historische Wasserturm

das Posthaus




Dienstag, 17. März 2015

Dienstag, 17.März 2015 - viel Schiffsverkehr auf der Weser

Dienstag, 17.März 2015 – viel Schiffsverkehr auf der Weser

Heute herrschte reger Schiffsverkehr auf der Weser. Sogar ein Fluß-Kreusfahrtschiff passierte unseren Stellplatz. Und das bei herrlichem Frühlingswetter, mit Sonnenschein und milden Temperaturen um die 16 Grad, gefühlt sogar noch wärmer.

Gernot und ich haben eine kleine Radtour unternommen und dabei nicht mal mehr die Handschuhe angezogen, was die Tage vorher immer angebracht war. Wir sind erst durch die Innenstadt geradelt, wobei ich auch ein paar neue Fotos schießen konnte, die ich aber erst Morgen ins Netz stellen werde. Denn heute zeige ich die Nachtaufnahmen, die ich gestern noch alleine in der Stadt gemacht habe. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ihr könnt selber Euer Urteil bilden.
Der Verlauf der weiteren Radtour führte an der Weser entlang, flußabwärts Richtung Hoja. Als sich jedoch der Radweg immer weiter vom Weserufer entfernte, haben wir die Fahrt abgebrochen und sind wieder zu unseren Mobilen zurückgefahren.

Irmgard hat noch einmal eine neue Jagd auf Klamotten gestartet und kam auch davon wieder mit einigen Trophäen zurück.
Bei unseren Nachbarn im „MAX“ wurde dann zum Kaffee geladen und Irmgard hat auch noch frischen Kuchen dazu
beigesteuert.
Augenblicklich ist meine liebe Frau wieder unterwegs und will das Angebot bei Famila in Augenschein nehmen. Sie möchte mal wieder unseren Lebensmittelvorrat ergänzen.
Wie gut, dass ich im WoMo zurückbleiben durfte und so diesen Tagesbericht schreiben konnte.

Und das soll dann für heute genügen, mit den besten Wünschen

bis Morgen in alter Frische

die Fußgängerbrücke zur Innenstadt

die Kreisverwaltung


der Getreidespeicher in der Nähe unseres Stellplatzes



Stillleben in der Nacht

das Rathaus mit dem Ratskeller

die Einkaufsstraße am Abend

ist das lang Mann, der Flußkreutzfahrer

Montag, 16. März 2015

Montag, 16.März 2015 - Irmgard hat zugeschlagen

Montag, 16.März 2015 - Irmgard hat zugeschlagen

Der am Wochenende völlig überlaufene Stellplatz hier in Nienburg hat sich total geleert. Inzwischen sind wir nur noch insgesamt drei Mobile, die sich den Platz hier teilen. Also alles freundlich.
Auch die Sonne versucht langsam die Oberhand zu gewinnen und treibt die Außentemperaturen freundlich in die Höhe! Haben wir die Tage vorher noch vor Kälte gebibbert und mochten kaum vor die Tür treten, so ist es heute schon angenehmer. Zwar immer noch nicht die gewohnten Temperaturen wie in Spanien, aber wir können sie schon akzeptieren.
Ich hatte ja durch meine eigene Dösbaddeligkeit eine Steckdose aus der Seitenwand vorne, neben dem Fahrersitz herausgerissen. Gut, dass der Baumarkt direkt nebenan auf der anderen Straßenseite liegt. So bin ich dann heute Morgen durch die Regale geschlichen und habe nach passenden, etwas größeren Schrauben gesucht. Ich bin auch fündig geworden. Zurück im Wohnmobil gelang es mir nun, die Steckdose wieder vernünftig zu befestigen.
Im Verlauf des Tages trennten sich unsere Wege; Irmgard und Ruth besuchten die Einkaufsstraße und ich blieb erstmal im Mobil. Schließlich musste ich mich von der anstrengenden Handwerksarbeit erholen.
Später ging ich auch noch alleine in die Fußgängerzone, suchte mein, vor rund fünf Jahren gefundenes, Schuhgeschäft auf und schaute nach ein paar bequemen Schuhen für mich. Ich wurde fündig!
Damit hatte sich meine Mission erfüllt und ich marschierte wieder zu unserer Behausung zurück. Da Gernot auch von seiner Ruth verlassen war, setzten wir uns zusammen und machten schon einmal eine Grobplanung für unsere geplante, gemeinsame Frankreichreise.

Nach langer Zeit kam dann meine liebe Ehefrau schwer bepackt und strahlend zurück. Sie hatte erfolgreich eingekauft und brachte nun ihre „Jagdtrophäen“ glücklich nach Hause. 

Auf Wunsch eines einzelnen Herrn wieder ein paar mehr Fotos

Gute Nacht Freunde.............. wünschen Irmgard und Jürgen





der Parkkartenautomat


mit diesem Haken wird der Deckel für den Bodeneinlaß abgehoben

die E-Säule: 24 Stunden Strom für 3,-- € maximal 1500 Watt

den OBI Baumarkt direkt vor der Haustür




Sonntag, 15. März 2015

Sonntag, 15.März - Vettel auf Ferrari dritter geworden

Sonntag, 15.März 2015 – Vettel auf Ferrari Dritter geworden!

Heute war erstmal Formel 1 gucken angesagt. Nein nicht morgens um 05. Uhr, sondern die Wiederholung um 8.30 Uhr. Das war auch noch früh genug! Und dass Vettel auf Ferrari gleich im ersten Rennen dritter geworden ist, das läßt doch hoffen.

Aber nun noch mal zurück zu gestern: Nachmittags waren wir ja noch zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Das war dann die Gelegenheit das Mobil der beiden, den „MAX“ zünftig zu taufen.
Irmgard drückte dem Gernot einen Piccolo in die Hand, deren Inhalt er dann über die Front des Moreleo gießen musste. Einen zünftigen Taufspruch hatten wir zwar nicht parat, aber die besten Wünsche mit einem kleinen Präsent sollen dann wohl auch reichen.
Irmgard hatte in Limburg einen kleinen Stoffhund mit langen Schlappohren ( es handelt sich wohl um einen Beagle ) gekauft und den Namen Max auf eines der Schlappohren gepinselt.

Der hat nun einen Platz auf der Sitzbanklehne bekommen und passt dort auch wunderbar hin.

Heute nun, nachdem wir alle sehr spät in die Klamotten gekommen sind, haben sich die Frauen im Max zusammengesetzt und dort Patiencen gelegt, besser Irmgard erlernt es von Ruth, und wir Männer haben im Concorde die Laptops malträtiert. Bei mir die irgendwie ungewollt entstandene Facebookmitgliedschaft gelöscht und bei Gernot mit seinem Handy einen Hotspot eingerichtet damit er auch mobil ins Internet kommt. Weiter ein Fotobearbeitungsprogram heruntergeladen und dann vergeblich versucht Fotos von der Speicherkarte auf den Laptop zu übertragen. Da waren wir aber überaus erfolglos und haben es dann völlig deprimiert aufgegeben.

Und nun ist für heute mal wieder Feierabend und es wünschen Euch Irmgard und Jürgen „gut slöp“

hier wird der "MAX" getauft

das ist unser Präsent, noch in Geschenkfolie verpackt

Samstag, 14. März 2015

Samstag, 14.März 2015 - Ruth hat Geburtstag

Samstag, 14.März 2015 – Ruth hat Geburtstag

Es geht doch! Das frühe Aufstehen meine ich. Kurz vor 08. Uhr waren wir schon auf der Piste. Und alles schon erledigt wie: Duschen, Frühstücken, Toilette und Abwasser entsorgt und Frischwasser aufgefüllt! Und das alles, weil Ruth heute Geburtstag hat! Nein ganz so ist es nicht, aber ich erzähle es nun mal der Reihe nach.
Wir hatten uns schon Wochen vorher abgesprochen, dass wir uns mit Ruth und Gernot auf dem Heimweg von Spanien treffen wollten um noch einige Tage miteinander zu verbringen. So hatten wir uns den Stellplatz in Nienburg/Weser ausgeguckt. Ruth und Gernot waren nun schon ein paar Tage früher vor Ort und fragten nun täglich nach, wie weit wir denn nun seien. Irgendwann habe ich dann bestätigt, dass wir am 14.03. zu Ruth ihrem Geburtstag nachmittags zu ihnen stoßen werden. Am Freitag waren wir noch in Göttingen und wollten dann am nächsten Tag in Nienburg eintreffen. Doch gegen Abend des Vortages schilderte uns Gernot, dass der bisher leere Platz sich immer mehr füllte. Er hatte sogar schon mit ein paar Stühlen einen Stellplatz für uns reserviert. Eigentlich sagen wir ja immer „nein sowas macht man nicht!“. Aber der Anlass war doch nun zu wichtig, da muss doch wohl jeder Mensch Verständis aufbringen, oder etwa nicht? Wir hatten schon ein schlechtes Gewissen. Und laufend kamen von Gernot Whatsapps über die Probleme die er bekam, wegen des reservierten Stellplatzes. Er konnte nicht mehr garantieren, dass er diesen Platz noch die ganze Zeit bis zu unserem Eintreffen verteidigen könne! Das war also der Anlass für uns in aller Herrgottsfrühe aufzubrechen und in „wildem Galopp“ nach Nienburg zu rauschen. Aber es hat sich gelohnt, der Platz war noch frei und wir konnten unser Mobil Seite an Seite zu dem neuen Morelo von Ruth und Gernot einparken. Wir konnten aufatmen und wurden erst einmal zu einem zweiten Frühstück in deren neuen Mobil eingeladen.
Ruth hat sich richtig gefreut, dass sie nun doch noch Geburtstagsgäste empfangen durfte. So gibt es dann heute Nachmitag noch Geburtstags Kaffee im „Max“, so nennen die beiden ihr neues schönes Wohnmobil. Und offiziell eingeweiht werden muss das „Hotel auf Rädern“ auch noch. Aber das wird schon!
Für heute ist nun Redaktionsschluß und wir wünschen Euch ein schönes Wochenende. Vielleicht bis Morgen, wenn es wieder was zu berichten gibt.

Irmgard und Jürgen

das zweite Frühstück zur Begrüßung im neuen "Max"

hier stehen wir nun


....und das waren die beiden Stühle, die zur Reservierung dienten

unser Blick auf die Weser

unsere heutige Fahrstrecke, im "Tiefflug" zurückgelegt

Freitag, 13. März 2015

Freitag, 13.März 2015 - heute in Göttingen gelandet

Freitag, 13.März 2015 – heute in Göttingen gelandet

Tja, ich habe es tatsächlich geschafft, den Automaten zu füttern und sogar die Spülung für den Bodeneinlass in Betrieb zu setzen. So konnten wir ohne weiteren Probleme den Platz verlassen und unsere Fahrt fortsetzen.
Der Aufenthalt gestern bei „Kloft“ hat leider in einer Sache nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Das Grummeln im Antriebsstrang bei Rollen ohne Last sollte durch Einsetzen von Distanzscheiben in der Retarderaufnahme am Rahmen abgestellt werden. Leider wurde es nun „Verschlimmbessert“. Bei der Probefahrt unmittelbar nach der Korrektur hat sich das Geräusch leider nicht gezeigt. Aber nun auf der Autobahn um Tempo 100 und darüber ist es richtig unangenehm. Aber zurück nach Limburg wollte ich auch nicht. So werde ich in Hamburg bei unserer LKW Werkstatt selber Hand anlegen. Ich weiß ja nun was zu tun ist.
Dafür hat der Retarder heute seine „Nagelprobe“ bestanden! Von Kassel aus auf der A7 Richtung Norden lauert ja das berüchtigte Werratal. Eine ewig lange Bergabstrecke mit zum Teil 8% Gefälle.
Um bei Bremsversagen eines Lastzuges eine Katastrophe zu verhindern hat man dort eine Ausweichspur gebaut, die in einem Kiesbett endet. So kann ein LKW noch relativ weich aber sicher abgebremst werden. Auf dieser Strecke besteht auch Überholverbot für LKW´S und eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60 km/h. Also muss ich mich mit unserem Mobil in die Lasterspur einreihen und deren Geschwindigkeit halten. Bisher bin ich im dritten Gang bei 4000 U/min gen Tal gerauscht und musste noch immer kräftig „beibremsen“. Nun, mit dem Retarder ein völlig neues Fahrgefühl: komfortabel im fünften Gang bei niedriger Drehzahl ohne zusätzlich Bremsen zu müssen ging es Talwärts. Ein Genuß! Und es waren immer noch Reserven in der Bremsleistung des Retarders vorhanden. So fühle ich mich wohl und sicher!
In Göttingen auf der „Eiswiese“ haben wir für heute Nacht Quartier bezogen. Gerade kommen wir von einem Spaziergang zurück. Und sind völlig durchgefroren. So eine Kälte sind wir nicht mehr gewohnt. Nächstes Jahr werden wir noch einen Monat im Süden dranhängen. Dann ist der Temeraturunterschied hoffentlich nicht mehr so extrem wie heuer. Brrrrrr, wo ist meine lange Unterhose und meine Pudelmütze?

Für heute ist mal wieder Schicht. Wir wünschen eine angenehme Nachtruhe.

Irmgard und Jürgen

das ewig leidige Thema: hier gelten auch  Wohnmobile über 3,5 to zGG als LKW. Deshalb dürfen wir nicht überholen und müssen uns auf der Lastwagenspur einordnen.


hier der Hinweis auf die Ausweichspur bei Bremsversagen
unsere heutige Strecke